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Parkett – nur echt aus 100 % Holz

Verbraucher werden oft mit irreführenden Werbeaussagen getäuscht

„Nur ein Holzfußboden mit einer Nutzschicht von 2,5 mm darf als ‚Parkett’ bezeichnet werden“. Foto: vdp „Nur ein Holzfußboden mit einer Nutzschicht von 2,5 mm darf als ‚Parkett’ bezeichnet werden“. Foto: vdp

Parkett steht als edler und nachhaltiger Bodenbelag in der Gunst der Verbraucher seit eh und je ganz weit oben. Doch oftmals ist ein Echtholzboden von Laien nicht auf Anhieb zu erkennen, da mittlerweile viele Kunststoffböden die natürliche Holzoberfläche immer besser imitieren. „Nicht selten versuchen Händler bei ihren Imitaten mit falschen und irreführenden Werbeaussagen auf den Erfolgszug von Parkett aufzuspringen. Aber als ‚Parkett’ darf nur ein Holzfußboden mit einer Echtholz-Nutzschicht von mindestens 2,5 Millimetern bezeichnet werden“, erklärt Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp).

Nur bei echtem Parkett handelt es sich auch um 100 % echtes Holz – und das ist für die Wertigkeit des Bodens entscheidend. „Durch die vorgeschriebenen 2,5 Millimeter Mindestnutzschicht kann der Bodenbelag mindestens zweimal überarbeitet und renoviert werden – dies ist ein riesiger Vorteil etwa gegenüber einem Oberflächenmaterial, das künstlich durch chemische Prozesse erzeugt wurde“, erläutert Schmid. Dass Hersteller und Händler von Holzimitaten sich bei der Formulierung „Parkett“ gerne mit fremden Federn schmücken möchten, sei laut Schmid angesichts des guten Rufes von Parkett nur allzu verständlich – dennoch führten sie den Verbraucher damit auf die falsche Fährte.

Neben seiner hohen Qualität, Wertbeständigkeit, Langlebigkeit und Natürlichkeit punktet „originales“ Parkett mit zahlreichen weiteren Faktoren: Es ist elegant, belastbar, umweltfreundlich und pflegeleicht. Außerdem ist jeder aus Echtholz gefertigte Boden immer ein Unikat, welches in jedem Raum optisch und haptisch für eine angenehme Wärme und Behaglichkeit sorgt. Gut nachvollziehen kann man dies, wenn man barfuss von einem Holz- auf einen Steinboden geht: „Besonders in der kalten Jahreszeit sorgt das ‚Original’ für eine fußwarme Wohlfühlatmosphäre, die gegenüber jedem kalten Bodenbelag bevorzugt wird“, so Schmid. Auch akustisch unterscheiden sich Fußböden deutlich. Ein Parkettboden schluckt den Schall, dadurch wirkt der Klang satter und dumpfer. Nicht umsonst sind deshalb die Räume, welche für musikalische Tätigkeiten ausgelegt sind, wie beispielweise, Konzertsäle oder Tanzschulen, zumeist mit Parkett ausgestattet. „Hinsichtlich der angenehmen Raumschalleigenschaften und dem Klang der Musik kann das Original eben nicht kopiert werden“ ist Schmid überzeugt. Außerdem wirkt echtes Holz niemals aufdringlich, denn es lässt sich mit jedem anderen Material im Haus gut kombinieren und wertet seine gesamte Umgebung auf.

Eine Entscheidungshilfe beim Kauf bietet übrigens das europaweite Qualitätssiegel „Real Wood“, das vom Europäischen Verband der Parketthersteller (FEP) vergeben wird. „Das Zeichen ‚Real Wood’ markiert die Unterscheidung zwischen Echtholz und allen anderen Bodenbelägen“, erklärt der vdp-Vorsitzende. Zudem steht das Markenzeichen für eine hervorragende Umwelt- und Ökobilanz von echtem Holz.

Weitere Informationen rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.

Der Verband der deutschen Parkettindustrie e.V.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 18 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.

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