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Die Haustechnik vor Kalkablagerungen schützen

Kalkablagerungen können gravierende negative Auswirkungen haben Foto: @ alterfalter - fotolia.com Kalkablagerungen können gravierende negative Auswirkungen haben Foto: @ alterfalter - fotolia.com

Wasser ist das wichtigste Gut für Mensch und Natur. Wenn auch die Qualität des Trinkwassers hoch ist, so ist der Anteil von Kalk regional unterschiedlich. Die Haustechnik reagiert zuweilen sehr empfindlich auf Kalkablagerungen, was im schlimmsten Fall mit einem Austausch der Geräte endet. Um dies zu verhindern, sollten Sie über eine zentrale Entkalkungsanlage im Haus nachdenken.

Welche negativen Auswirkungen können Kalkablagerungen haben?

Die Geräte, über die wir sprechen, sind die Waschmaschine, der Trockner, der Geschirrspüler, die Kaffeemaschine und der Wasserkocher. Aber Wasserleitungen, Armaturen oder Duschköpfe leiden unter Kalk. Selbst bei günstiger Anschaffung dennoch eine Investition, die für viele Jahre geplant ist. Ein Ausfall bzw. Wechsel oder Reparatur der Einzelteile wird kostspielig und im Grunde genommen unnötig.

Wenn Sie den Unterschied zwischen stark kalkhaltigem und weichem Wasser kennen, werden Sie wissen, das dies auch den Geschmack betrifft. Ein geringerer Anteil von Kalk im Wasser ist also auch als Geschmacksträger wichtig. Bezogen auf eine vierköpfige Familie, die täglich Wasser trinken möchte, wird auch der Geschmack des Wassers zu einem wichtigen Punkt. Nicht zuletzt leiden auch die Pflanzen unter stark kalkhaltigem Wasser. Kalkablagerungen setzen sich nicht nur in der Erde, sondern auch an den Wurzeln fest, was im schlimmsten Falle dazu führt, dass die Pflanzen absterben. Aus der Gesamtsumme dieser Folgen ist es äußerst sinnvoll, eine zentrale Entkalkungsanlage im Haus zu installieren.

Wie kommt es zu Kalkablagerungen?

Kalkablagerungen setzen sich vorrangig in den Warmwasserleitungen fest. Diese entsteht durch die Aufbereitung des Warmwasseraufbereitung. Überall dort, wo kaltes Wasser verwendet wird, sind die Kalkablagerungen deutlich geringer. Nach der Erhitzung des Wassers setzt sich das befindliche Kalk in den Leitungen fest und verursacht dort die bekannten Schäden.

Wann ist die Anschaffung einer Enthärtungsanlage sinnvoll?

Fachleute sind sich einig: Eine Entkalkungsanlage für das Einfamilienhaus ist nicht immer notwendig. Die Wasserenthärtung sollte ab einem Wert von 3,8 mmol/l angedacht werden. Hierbei wird bereits von sehr hartem Wasser gesprochen. Wasser mit einer Härte über 2,5 mmol/l kann bereits durch die Enthärtungsanlage bearbeitet werden. Grundsätzlich sollten Sie jedoch bedenken, dass eine Enthärtung nur auf technische Geräte bezogen ist. Aus gesundheitlicher Sicht gibt es hier keine Bedenken. Mehr Gründe für die Anschaffung und weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf dieser Webseite.

Welche Kosten entstehen (einmalig und im Betrieb)?

Die Anschaffungskosten einer Entkalkungsanlage fürs Einfamilienhaus beginnen bei circa 400 Euro. Der Preis bezieht sich natürlich auf den Größe der Anlage selbst. Dennoch sind hier noch nicht alle Ausgaben getilgt. Den größten Anteil beansprucht die Installation und etwaige Extrakosten. Schnell kann hier die Gesamtsumme von 2500 Euro erreicht werden. Eine stattliche Summe, doch die einmalige Investition zahlt sich am Ende mit dem Erhalt der Geräte aus. Zusätzlich fallen an laufenden Kosten ca. 40 – 50 Euro pro Jahr für Enthärtersalz an. Auch der verbrauchte Strom und anteilige Kosten für das Abwasser müssen hinzugerechnet werden. Insgesamt sollten Sie rund 100 Euro pro Jahr einplanen. Das sind weniger als 10 EUR im Monat. Mit dem Erhalt der Geräte amortisiert sich eine Entkalkungsanlage im Eigenheim sehr schnell. Denn Wasserkocher oder Geschirrspüler müssen von nun an nicht mehr entkalkt werden. In der Waschmaschine benötigen Sie weniger Waschmittel. Daraus resultiert ebenfalls eine Kostenersparnis.

Wann ist die Anschaffung einer Enthärtungsanlage sinnvoll?

Prüfen Sie die Wasserhärte in Ihrem bereits bestehenden oder geplanten Haus. Dies gilt insbesondere in der Planungsphase eines Hauses. Die Resultate der Wasserprüfung entscheiden hier über die Installation einer Enthärtungsanlage. Sind die entscheidenden Parameter erreicht, ist es sinnvoll, eine Entkalkungsanlage für das Haus zu planen.

Fazit: 

Eine Entkalkungsanlage für das Einfamilienhaus ist immer dann sinnvoll, wenn das Leitungswasser regional sehr hart ist. Da die wichtigsten elektrischen Geräte im Haus unter den Kalkablagerungen leiden, amortisiert sich die Anschaffung und Installation einer solchen Anlage. Die Kapazität der Anlage sollt anhand der Größe des Hauses und der vorhandenen Geräte orientieren.

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