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Mit Hausmitteln gegen Schnecken?

Mit Hausmitteln gegen Schnecken? Foto: Neudorff/txn Mit Hausmitteln gegen Schnecken? Foto: Neudorff/txn

txn-p. Wenn sich Nacktschnecken im Garten tummeln, stehen viele Hobbygärtner diesem scheinbar übermächtigen Gegner oft hilflos gegenüber. Denn die schleimigen Tiere vermehren sich nicht nur schnell, sondern sind vor allem fleißige Fresser, die beinahe alles verschlingen, was dem Gärtner lieb und teuer ist.

Wer die Plage in den Griff bekommen will, kann auf viele Maßnahmen mit unterschiedlichem Wirkungsgrad zurückgreifen.

Hier eine kleine Übersicht:

  • Bierfalle: Der Geruch von Bier lockt Schnecken an. Sie fallen in die mit Gerstensaft gefüllte Falle und ertrinken. Der Arbeitsaufwand ist hoch, weil die Fallen in dichtem Abstand aufgestellt und täglich kontrolliert, geleert und neu „betankt“ werden sollten. Da die Bierfalle auch Schnecken aus Nachbars Garten anlockt, sollte sie mit einem Schneckenzaun kombiniert werden.
  • Schneckenzaun: Der kleine Zaun aus Kunststoff oder Metall wird rund ums Beet eingegraben und versperrt den Schnecken den Zutritt. Leider werden auch Nützlinge wie Igel und Laufkäfer ausgesperrt – und die Schnecken innerhalb der Umzäunung können ungestört weiterfressen.
  • Holzwolle: Die preiswerte Variante des Schneckenzauns. Die Holzwolle wird circa 5 cm hoch um das Beet gelegt. Das funktioniert nur, solange es nicht regnet oder stürmt.
  • Laufenten: Die Lieblingsspeise von indischen Laufenten sind Nacktschnecken. Allerdings müssen Gartenbesitzer sich um die artgerechte Haltung kümmern und das kostet Zeit.
  • Absammeln: Wem es nichts ausmacht, den schleimigen Tierchen persönlich zu Leibe zu rücken, kann die Schnecken am besten täglich in einem Eimer mit Salzwasser entsorgen.
  • Schneckenkorn: Als umweltschonend gelten Präparate auf Basis von Eisen-III-Phosphat, etwa Ferrramol Schneckenkorn compact. Der Wirkstoff kommt auch in der Natur vor und ist schonend für Haustiere und Menschen. Bei pflanzenschädigenden Schnecken führt der Wirkstoff zum sofortigen Fraßstopp. Anschließend verkriechen sie sich in die Erde, um dort zu verenden – Absammeln ist nicht notwendig und die Beete sind schnell schneckenfrei.

Foto: Neudorff/txn

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