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Immobilienverkauf – vorher noch sanieren?

Innen und außen ein Blickfang – auch für Käufer Bild Nr. 5994, Quelle: D. Masbaum/BHW Innen und außen ein Blickfang – auch für Käufer Bild Nr. 5994, Quelle: D. Masbaum/BHW

Es geht um viel Geld. Nur logisch, dass Immobilienverkäufer für ihren Besitz den besten Preis erzielen wollen. Strittig ist, ob man vor dem Verkauf noch Mängel beheben soll. Jein, sagen Experten und raten zu Vorsicht.

Bei Autos ist es klar: Das gute Stück wird vor Verkauf noch mal richtig aufgemotzt, egal wie alt es ist, es muss glänzen. Sollte man also auch eine Immobilie vor Verkauf durch Renovierungs- und Sanierungsarbeiten aufwerten? „Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten“, sagt Georg Hoogendijk von Postbank Immobilien. „Ob Investitionen in den Zustand der Immobilie sinnvoll sind, sollten Verkäufer mit dem Makler ihres Vertrauens beraten. Er ist neutral und kennt den Markt.“

Verkauf langfristig planen

Eindeutig im Vorteil ist, wer den Verkauf seiner Immobilie langfristig planen kann. Hohe Ausgaben für Design oder Ausstattung sind in der Regel nicht zu empfehlen, der Kaufinteressent hat vielleicht einen anderen Geschmack und will „seine“ Küche selbst gestalten. Hingegen können substanzielle Maßnahmen wie die Beseitigung alter Bleirohre ratsam sein. Vernünftig sind auch Investitionen in die überfällige ­Sanierung der Dachdämmung oder den Austausch des Heizungs-Oldtimers. Denn gute Effizienzwerte gelten als überzeugendes Verkaufsargument, und der Energieausweis ist Pflicht. Hoogendijk rät, Förderungen mitzunehmen. „Ein KfW-Darlehen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Rechnung am Ende aufgeht.“

Der erste Eindruck zählt

Die ansprechende Inszenierung des Vorzeigeobjektes stärkt Vertrauen und Kaufinteresse. Eine frisch gestrichene Fassade, ein gepflegter Vorgarten, Aufgeräumtheit und Helligkeit zeigen immer Wirkung.

Quelle: BHW

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