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Regensammler leben günstiger

Wer die Kanalisation entlastet, kann doppelt sparen

Regenwasser sammeln und sinnvoll nutzen: Das spart nicht nur Trinkwasser, vielerorts reduzieren sich auch die Gebühren für Niederschlagswasser. Foto: djd/Otto Graf Regenwasser sammeln und sinnvoll nutzen: Das spart nicht nur Trinkwasser, vielerorts reduzieren sich auch die Gebühren für Niederschlagswasser. Foto: djd/Otto Graf
Regenwasser kann Trinkwasser an vielen Stellen im Haus ersetzen - nicht nur bei der Gartenbewässerung. Foto: djd/Otto Graf

Regenwasser kann Trinkwasser an vielen Stellen im Haus ersetzen – nicht nur bei der Gartenbewässerung. Foto: djd/Otto Graf

(djd). Hauseigentümer wissen ein Lied davon zu singen: Nicht nur die Energiekosten belasten die Haushaltskasse. Auch Grundsteuer, Gebühren und Versicherungen dürfen in der Kalkulation für das eigene Heim nicht fehlen. „In immer mehr Gemeinden werden derzeit Niederschlagswassergebühren eingeführt“, berichtet Andreas Steigert vom Regenwasser-Spezialisten Otto Graf. Hausbesitzer müssten dabei Abwassergebühren für Regenwasser entrichten, welches vom Grundstück in den Abwasserkanal entwässert wird. Wer das Regenwasser jedoch intelligent nutzt, kann nicht nur Trinkwasser, sondern gleichzeitig auch Niederschlagswassergebühren einsparen.

Regenwasser ist vielseitig nutzbar

Regenwasser lässt sich in Haus und Garten vielseitig einsetzen. „Neben der Gartenbewässerung kann es auch für die WC-Spülung oder die Waschmaschine genutzt werden“, so Steigert. Langlebige Erdtanks aus Kunststoff wie das Modell „Carat“ bringen dank sogenannter Komplettpaketen bereits alles mit, was für eine professionelle Regenwassernutzung erforderlich ist. Dazu zählen neben dem Tank beispielsweise ein Filter, automatische Pumpentechnik sowie Wassersteckdosen für den Garten. Falls der Wasserstand in einem sehr trockenen Sommer doch einmal zu stark absinkt, speisen Pakete für WC und Waschmaschine automatisch Trinkwasser bedarfsgerecht nach. Mehr Informationen findet man unter www.graf-online.de.

Sinkende Wasserkosten und geringere Gebühren

Die Nutzung von Regenwasser kann die Wasserkosten um bis zu 50% senken, denn Waschmaschine und WC gehören zu den größten Verbrauchern im Haushalt. In vielen Gemeinden können Hausbesitzer mit der Installation einer Regenwasser-Nutzungsanlage bereits ihre Niederschlagswassergebühren für die angeschlossenen Flächen reduzieren. „Eine komplette Befreiung von den Gebühren ist ebenfalls möglich“, so der Regenwasser-Experte. Wird das überschüssige Regenwasser auf dem Grundstück in einer sogenannten Rigole versickert, entfällt der Kanalanschluss der entsprechenden Flächen komplett. Die neuen Abgaben fördern also auch den nachhaltigen Umgang mit dem kostbaren Nass.

Der Einbau eines Regenwassertanks mit kompletter Filter- und Versorgungstechnik ist vergleichsweise einfach durchzuführen. Foto: djd/Otto Graf

Der Einbau eines Regenwassertanks mit kompletter Filter- und Versorgungstechnik ist vergleichsweise einfach durchzuführen. Foto: djd/Otto Graf

Wie viel Wasser verbrauchen wir – und wofür?

(djd). Zirka 130 l Wasser verbraucht jeder Bundesbürger durchschnittlich pro Tag. Davon entfallen auf:

– Duschen und Körperpflege: 47 Liter
– WC-Spülung: 35 Liter
– Gartenbewässerung und Reinigung: 16 Liter
– Waschmaschine: 14 Liter
– Geschirrspülen: neun Liter
– Kochen und Trinken: drei Liter
– Sonstiges: sechs Liter

Nur für rund die Hälfte dieses Verbrauchs ist Trinkwasserqualität erforderlich, für den Rest ist Regenwasser qualitativ ausreichend – und zudem völlig kalkfrei.
Quelle: Publikation „Regenwassernutzung mit System“, Download auf www.graf-online.de.

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