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Kinderspielturm: So finden Sie das richte Modell für Ihre Kinder

Kinderspielturm Kinderspielturm Foto: petrafaltermaier on Pixabay

Ein Kinderspielturm ist mehr als nur ein Spielgerät für die Unterhaltung der Kinder. Durch seine vielen Funktionen schult er auch die motorischen Fähigkeiten der Kinder. Damit Sie den richtigen Spielturm für Ihre Kinder finden, sollten Sie beim Kauf auf einige Dinge achten. Dazu gehören nicht nur die verschiedenen Funktionen, die der Turm bietet, sondern auch das Material oder die Höhe des Spielturms.

Was ist ein Spielturm?

Bei einem Kinderspielturm handelt es sich um ein Spielgerät, dass mindestens aus einem Turm besteht. Dabei handelt es sich meist um einen auf Stelzen gestellten Turm mit einem Dach oder einer Brüstung. Je nach Modell kann ein Spielturm in bis zwei Ebenen haben. Bei Spielgeräten für ältere Kinder können es auch mehrere Ebenen sein.

Auf den Turm gelangen die Kinder meist über eine Leiter. Um den zentralen Turm gibt es oft auch noch andere Zugänge zum erhöhten Podest. Dies können beispielsweise Kletterwände, Netze oder Seile sein. Was einen Spielturm vielseitig macht, ist das Zubehör, wo kaum Grenzen gesetzt sind. Neben Rutschen, Schaukeln oder anderen Elementen können die Spieltürme auch mit einem Sandkasten ausgestattet sein. Daneben gibt es auch Dekoration wie einen Flaggenmast oder Blumenkästen. Viele Modelle lassen sich auch individuell mit Funktionen erweitern, wodurch den Kindern auch neue Spielgeräte geboten werden können.

Welche Vorteile bringt ein Spielturm für den eigenen Garten?

Der größte Vorteil in einem Spielturm liegt darin, dass motorische Fähigkeiten auf unterschiedliche Weise stimuliert werden. Aber auch die geistigen Fähigkeiten wie das Lösen von Problemen wenn sie eine Kletterwand hochklettern und die richtigen Griffe finden müssen. Das abwechslungsreiche Spielangebot kann Kinder für einige Zeit fesseln und regt ihre Kreativität an, sich fantasievoll über die verschiedenen Elemente zu bewegen.

Besonders die Stärkung der motorischen Fähigkeiten wird immer wichtiger, denn unweigerlich kommen auch Kleinkinder bereits mit Geräten wie Smartphone oder Tablet in Berührung. Natürlich üben diese Geräte eine faszinierende Wirkung auf sie aus, weshalb ein Spielturm, der auch andere Sinne stimuliert wichtig ist. Bereits die Beschaffung des Spielturms kann ein Reiz sein, vor allem wenn die Spielelemente aus unterschiedlichen Materialien sind.

Was Eltern unterschätzen, ist das Selbstvertrauen, dass Kinder gewinnen können, die einen Spielturm haben. Sie müssen sich trauen den Turm zu erklimmen und auch wieder über unterschiedliche Wege verlassen. Schaffen dies die Kinder, stärkt dies ihr Selbstvertrauen, wodurch sie auch später im Leben selbstsicherer werden.

Welche Varianten gibt es?

Spielturm

Spielturm Foto: Simon on Pixabay

Die häufigste Variante ist der zwei- oder dreiteilige Spielturm. Es gibt jedoch auch Einzeltürme oder Türme mit mehr als drei Teilen. Grundsätzlich gilt, je mehr Teile ein Spielturm hat, umso herausfordernder ist er für Kinder.

Der zweiteilige Spielturm besteht aus einem Turm mit einer Aufstiegsmöglichkeit und meist noch einer Rutsche. Der Vorteil dieser Variante ist, dass sie wenig Platz in Anspruch nimmt und auch für kleine Gärten geeignet ist. Zudem lassen sich die kleinen zweiteiligen Spieltürme meist innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Der Nachteil dieser Variante ist, dass sie vorwiegend für kleinere Kinder geeignet ist. Sie ist meist sehr klein dimensioniert und bietet nicht für viele Kinder Platz. Zudem ist das eingeschränkte Angebot an Spielelementen weniger fordernd für die Kinder.

Ein dreiteiliger Spielturm hat den Vorteil, dass er deutlich mehr Herausforderungen bietet und auch für zwei oder mehrere Kinder benutzbar ist. Er eignet sich sowohl für Kleinkinder als auch für älter Kinder. Der Nachteil ist jedoch, dass dreiteilige Spieltürme sehr viel Platz beanspruchen und deutlich aufwendiger im Aufbau sind.

Spieltürme mit mehr als drei Elementen bieten den maximalen Spielspaß, sind jedoch teuer und aufwendig im Aufbau. Zudem sind sie vorwiegend für ältere Kinder geeignet.

Worauf muss beim Kauf geachtet werden?

Spieltürme lassen sich anhand verschiedener Kriterien miteinander vergleichen. Dazu gehört in erster Linie das Material. In der Regel ist das Grundgerüst aus Holz gefertigt und wird mit Plastikelementen wie einer Rutsche oder Schaukel ergänzt. Achten Sie bei der verwendeten Imprägnierung darauf, dass keine gesundheitsgefährdenden Materialien verwendet wurden.

Die Größen bzw. Abmessungen können bei den Spieltürmen ebenfalls variieren und sollte sich am verfügbaren Platz im Garten orientieren. Die Podesthöhe befindet sich entweder auf einer Höhe von 1,20 Metern oder auf 1,50 Metern. Insgesamt können Spieltürme eine Höhe von bis zu 3,50 Metern haben. Die Breite kann bis zu vier Metern betragen. Im Schnitt muss für einen Spielturm, je nach Größe, zwischen vier und 27 Quadratmeter eingeplant werden.

Bei den Spielelementen bestehen kaum Grenzen. Viele Spieltürme lassen sich individuell in den Elementen variieren.

Mögliche Spielelemente sind:

  • Leiter
  • Kletterwand
  • Kletternetz
  • Kletterseil
  • Sprossenwand
  • Schaukel
  • Balkon
  • Seilbrücke
  • Feuerwehrstange
  • Sandkasten
  • Rutsche

Der Sicherheitsaspekt ist bei einem Kinderspielturm besonders wichtig. Grundsätzlich sollten alle Türme das CE-Zeichen haben. Von Vorteil ist, wenn sie vom TÜV geprüft sind. Wenn Hersteller mit weiteren Prüfsiegeln werben, die nicht von einer offiziellen Stelle ausgegeben wurden, prüfen Sie, welche Kriterien hinter diesen Prüfsiegeln stecken.

FAQ

Wie hoch darf ein Spielturm sein?

Wie hoch ein Spielturm sein darf, ist abhängig von der jeweiligen Bauordnung eines Bundeslandes bzw. der Kommune. Bevor Sie einen Spielturm erwerben, sollten Sie daher vorher bei der zuständigen Behörde nachfragen, welche Vorschriften es hinsichtlich der Höhe gibt und, wenn Sie ein fixes Fundament planen, ob eine Genehmigung einzuholen ist. In den meisten Bundesländern ist jedoch die Errichtung eines Spielturms bis zu zwei Metern Höhe ohne Probleme möglich.

Was muss beim Aufstellen beachtet werden (sichere Montage, Abstandsflächen)?

Ab einer Höhe von zwei Metern ist bei einem Spielturm auf den Abstand zu anderen Gebäuden zu achten. Um den Frieden mit den Nachbarn zu wahren, sollten Sie aber auch bei einer geringeren Höhe abklären, ob ein Nachbar den Spielturm direkt an der Grundstücksgrenze als störend empfindet.

Beim Aufbau ist in erster Line auf einen sicheren Untergrund zu achten. Dieser sollte speziell vorbereitet werden, denn Rasenflächen sind nicht geeignet. Die optimale Sicherheit bieten Fallschutzmatten, die auf den Boden gelegt werden. Geeignete Materialien sind auch Sand, Hackschnitzel oder Rindenmulch, da sie ebenfalls einen Fall abmildern können.

Bei der Montage selbst ist vorwiegend darauf zu achten, dass die Teile passend montiert werden. Stellen Sie fest, dass Elemente nicht bündig sitzen, kann dies die Stabilität des Turms beeinträchtigen.

Ab welchem Alter ist ein Spielturm geeignet?

Laut Hersteller sind Spieltürme für Kinder unter 36 Monaten in der Regel nicht geeignet. Ab einem Alter von drei Jahren können die meisten Kinder bereits auf eine Höhe von 1,20 Metern klettern. Bei älteren Kindern stellt auch eine Höhe von 1,50 Metern kein Problem dar. Wichtig ist jedoch immer, dass die Kinder immer unter Aufsicht an den Spieltürmen spielen.

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