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Gartenbeleuchtung richtig installieren: Tipps und Tricks

Gartenbeleuchtung Gartenbeleuchtung Foto: Joergelman on Pixabay

Die Beleuchtung im Garten trägt zur Sicherheit bei. Erstens wird die Sicht bei Dunkelheit verbessert und zweitens werden unwillkommene Besucher abgeschreckt. Doch die Gartenbeleuchtung ist noch aus einem anderen Grund wichtig: Sie trägt maßgeblich zu einem angenehmen Flair im Außenbereich bei.

Die Vorteile einer Gartenbeleuchtung

Mit einer Gartenbeleuchtung sorgen Sie dafür, dass Sie selbst, Besucher und Mitglieder Ihres Haushalts im Dunklen alles gut sehen. Hierfür ist es wichtig, dass Wege, Türen und andere häufig frequentierte Stellen gut ausgeleuchtet werden. Das vermindert die Stolpergefahr und beugt Stürzen vor.

Mit passenden Lampen können Sie Details in Ihrem Garten optisch hervorheben. Strahlen Sie zum Beispiel einzelne Pflanzen an, wirken diese dank der herausstechenden Silhouette noch majestätischer.

Wenn Sie Ihre Beete oder Denkmäler besonders in Szene setzen möchten, können Sie auch diese zum Beispiel mit farbigem Licht anstrahlen. Der Gartenteich sieht vom Fenster oder der Terrassentür aus abends viel schöner aus, wenn er gut beleuchtet wird.

Kurzum: eine gut geplante Gartenbeleuchtung bietet Ihnen einen Mehrwert, weil sie den Ausblick auf Ihren Garten nichts nur tagsüber, sondern auch nachts in vollen Zügen genießen können. Zudem werden Einbrecher oder wilde Tiere eher abgeschreckt, wenn der Garten beleuchtet ist.

So planen Sie die Gartenbeleuchtung vorausschauend

Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie alles genau planen. Erstellen Sie einen sogenannten Beleuchtungsplan, um festzulegen, an welchen Stellen welche Leuchten angebracht werden.

Überlegen Sie sich dann, welchen Transformator Sie benötigen. Hierzu rechnen Sie die Wattzahlen der einzelnen Leuchtmittel zusammen. Die Summe aus den einzelnen Werten darf maximal so groß sein wie die Leistung des Trafos. Im Handel finden Sie Trafos mit einer Leistung zwischen 20 und 300 Watt – Sie sind an dieser Stelle daher sehr flexibel.

Messen Sie bereits vor dem Kauf von Verbindungskabeln, Trafos und Leuchtmitteln aus, wie weit die einzelnen Lampen auseinander liegen und wo sich die Lichtschalter befinden. Zeichnen Sie alles genau auf, notieren Sie die Zahlenwerte am Rand. Auf diese Weise gehen Sie sicher, dass am Ende alle zusammenpasst und Sie genügend Kabel einkaufen.

Überlegen Sie sich im Vorfeld genau, an welchen Stellen das Licht eher flächig auftreffen soll und welche Orte nur punktuell – also aus rein dekorativen Zwecken – angeleuchtet werden sollen. Je nach Zweck kommen unterschiedliche Leuchten sowie Ausrichtungen infrage.

Diese Leuchtet eignen sich für Ihre Gartenbeleuchtung

Solarlampen kommen ganz ohne Strom aus der Steckdose aus. Sie werden an einem Ort installiert, auf den die Sonne besonders häufig trifft. Tagsüber werden sie aufgeladen, sodass Sie die ganze Nacht leuchten. Solarlampen gibt es gerade für den Außenbereich in vielen verschiedenen Designs, Größen und Formen.

Einbaustrahler eignen sich, um zum einen die Wege und zum anderen die Umgebung eher punktuell zu erleuchten. Sie nehmen zwar wenig Platz weg und sind sehr langlebig, können allerdings eher vom Fachmann als vom Laien installiert werden. Zudem sind sie etwas teurer als zum Beispiel Solarlampen.

Den Boden beleuchten Sie effektvoll, indem Sie LED-Lichter einsetzen. Diese werden zum Beispiel in Form von Lichtschienen am Rand der Treppenstufen oder am Rand der Terrasse eingesetzt. Natürlich können Sie Lichterketten auch direkt an den Pflanzen installieren, sodass Hecken, Bäume oder Sträucher geradezu märchenhaft aussehen.

Wann ein Laie die Gartenbeleuchtung auf eigene Faust installieren kann

Handelt es sich um eine Beleuchtung mittels sogenannter Niedervolt-Spannung, kann diese von Laien installiert werden. Die Kabel werden nicht tief in der Erde verlegt und sind für Kinder oder Haustiere ungefährlich.

Für eine sogenannte Niedervolt-Beleuchtung wird eine 230-Volt-Steckdose benötigt. Diese sollte sich entweder im Haus oder direkt im Garten bzw. der Garage befinden. Achten Sie in diesem Fall auf eine ausreichend hohe Schutzklasse der Leuchtmittel und des Trafos, um die Gefahren für Laien noch weiter zu minimieren und eine hohe Langlebigkeit zu gewährleisten.

In diesen Fällen sollte der Profi die Installation durchführen

Wenn Sie keine Erfahrung im Verlegen von Leitungen oder der Installation von Leuchten haben, sollten Sie sich lieber an einen Profi wenden. Auch die Installation einer Gartenbeleuchtung mit einem 230-Volt-Anschluss muss von einem Elektrotechniker durchgeführt werden. Sobald der Strom aus der normalen Steckdose nicht mehr ausreicht oder sehr viele helle Leuchten in weiterer Entfernung voneinander installiert werden müssen, ist ebenfalls der Fachmann gefragt. Einen versierten Ansprechpartner finden Sie z.B. auf www.elektrojuenker.de.

Meistens ist die Beauftragung des Experten für die Gartenbeleuchtung nicht sehr teuer. Sofern Sie unsicher sind, ob Sie alles richtig machen, wenden Sie sich daher lieber gleich an einen Elektroinstallateur. Dieser sorgt dafür, dass die Gartenbeleuchtung nicht nur funktioniert, sondern auch gefahrlos benutzt werden kann.

Halten Sie sich an die obigen Tipps und Ratschläge, wird die Auswahl sowie die Installation Ihrer neuen Gartenbeleuchtung ein voller Erfolg. Ganz gleich, Sie die Beleuchtung selbst installieren oder einen Profi zu Rat ziehen – Hauptsache, Ihr Garten sieht am Ende genau so aus, wie Sie sich das wünschen.

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