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Garagentor modernisieren: Optik und Technik planen

Ein moderne Garagentor Ein moderne Garagentor verändert das Gesamtbild eines Hauses sehr positiv Foto: © Dariusz Jarzabek - stock.adobe.com

Ist das Garagentor einfach in der Bedienung und funktioniert durchgehend, trägt das einen wichtigen Teil zu mehr Komfort im Alltag bei. Das Garagentor ist eines der ersten Dinge, welche Passante, Besucher und Bewohner sehen; daher sollte auch die Optik passen.

So wird das Garagentor richtig modernisiert – das Design

Neben der Funktion ist für viele Verbraucher die ansprechende Optik wichtig. Generell kommt ein neuer Anstrich ebenso infrage wie eine unkomplizierte Folierung und eine Beplankung.

Entscheiden Sie sich für die Verplankung, sieht das Tor m Nachhinein besonders hochwertig aus. Dafür kostet die Umsetzung mehr. Die Frontseite kann bei dieser Technik entweder mit massivem Holz verkleidet oder mit einem Stahlkonstrukt verschönert werden. Beide Möglichkeiten sind von der Umsetzung her aufwändiger und entsprechend teurer als die Folierung oder der Anstrich.

Anstreichen können Sie das Garagentor auf eigene Faust. Die brauchen lediglich hochwertiger Farbe, den richtigen Pinsel und ein wenig freie Zeit. Der Vorteil beim Anstreichen: Er kostet wenig und kann bei Bedarf jedes Jahr oder alle paar Jahre wiederholt werden.

Die Folierung führen Laien hingegen nicht ganz alleine aus. Stattdessen können Sie die Folie in der passenden Optik und in der richtigen Größe online sowie vor Ort in Auftrag geben. Meistens wird die Folie dann zugeschickt und mit wenigen Handgriffen auf das Garagentor geklebt. Auf diese Weise entsteht ein sehr individuelles Design, das der Witterung standhält, aber meistens nicht für die Ewigkeit schön bleibt.

Garagentor modernisieren: Nachrüsten oder neu einbauen?

Moderne neue Garagentür (Sektionstür)

Moderne neue Garagentür (Sektionstür) Foto: U.J. Alexander / shutterstock.com

Sind Sie mit dem aktuellen Tor zufrieden, können Sie dieses in puncto Sicherheit, Technologie oder Optik nachrüsten. Das lohnt sich jedoch nur, wenn Sie sicher sind, dass es noch viele Jahre funktionieren wird.

Ansonsten sollten Sie ein neues Tor einbauen. Befragen Sie am besten vorab einen Fachmann, der sich die Garage anschaut und hilfreiche Hinweise gibt. Wichtig ist, dass Sie das alte Tor erst ausbauen, wenn das neue Tor bereits angeliefert wurde. Schließlich soll die Garage keinesfalls ungeschützt sein. Überlegen Sie sich auch, wo, wie und wann das alte Tor entsorgt wird. 

Diese Tore kommen infrage

Generell unterscheidet man bei modernen Toren zwischen dem Schwingtor und dem Rolltor. Beide Arten bringen eigene Vorteile mit sich, die Sie kennen sollten. Bei einem Schwingtor können Sie das Tor nach oben fahren oder parallel zur Decke bewegen. In der Regel werden Modelle aus dieser Sparte einfach mit der Hand bedient. Deshalb sinkt das Risiko, dass teure Elemente kaputtgehen oder ersetzt sowie gewartet werden müssen.

Das Rolltor funktioniert im Prinzip ähnlich wie ein Schwingtor. Es wird an der Decke der Garage in einem extra Kasten eingebaut. In diesem wickelt sich das Tor auf, wenn Sie es nach oben fahren. Hier haben Sie den Vorteil, dass Sie es mit einem Automatismus versehen können, der die Tür auf Knopfdruck hoch- und herunterfahren lässt. Rolltore sind preiswert und vielfältig technisch erweiterbar.

Wichtig für Einbruchschutz und besonderen Komfort

uch der Komfort ist bei einem Garagentor wichtig

Auch der Komfort ist bei einem Garagentor wichtig Foto: ©mirsad – stock.adobe.com

Ganz gleich, für welche Torart Sie sich entscheiden: Das Auto und sonstiges Hab und Gut muss effizient vor Einbrecher geschützt werden. Ein leichtgängiger und vor allem stabiler Schließmechanismus ist ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen ein Tor.

Garagentore werden mit Widerstandsklassen versehen. Informieren Sie sich vorab, welches Tor welcher Klasse angehört. Zudem ist es wichtig, dass robuste Beschläge verwendet werden, ein Schlosszylinder vorhanden ist und ein zusätzlicher Aufhebelschutz verbaut wurde. Nicht alle Tore bringen sämtliche Vorkehrungen mit sich; manche können Sie auf Wunsch nachrüsten.

Auch der Komfort ist wichtig bei einem Garagentor. Überlegen Sie sich daher genau, ob Sie das Tor mit Hand betätigen wollen oder doch lieber auf Knopf drucken schließen sowie öffnen möchten. Manche Tore lassen sich mit Handsender, mit Code-Taster oder mit einem modernen Fingerleser öffnen sowie schließen – diese Technologien tragen auch zu Sicherheit bei. Inzwischen gibt es sogar Module, die mit dem Smartphone bzw. mithilfe einer speziellen App bedient werden. Behalten Sie hierbei jedoch im Hinterkopf: Die Anfälligkeit für Defekte steigt mit jeder zusätzlichen technologischen Komponente.

Natürlich bietet der Einbau eines neues Garagentores auch die Möglichkeit der Garage ein modernes und ansprechendes Aussehen zu geben. Farblich sollten Sie einen möglichst neutralen Farbton wählen, wie z.B. dieses Tor in Anthrazitgrau.

Selbst modernisieren oder lieber den Profi um Hilfe bitten?

Wenn es nur um das Folieren oder Streichen geht, können Sie alles selbst machen. Soll ein neues Garagentor angebracht oder der Einbruchschutz verbessert werden, brauchen Sie dafür das richtige Werkzeug und das nötige Können. Sofern Sie Erfahrung bei derlei handwerklichen Tätigkeiten haben oder Bekannte mit dem nötigen Fachwissen haben, sollten Sie die Modernisierung selbst in die Hand nehmen. Dann sparen Sie die Kosten für eine solche Dienstleistung und können sofort anfangen. Wollen Sie, dass am Ende alles perfekt wird, Sie haben wenig Zeit oder Sie trauen sich die Durchführung der erforderlichen Schritte nicht zu, wenden Sie sich an den Profi. Dann sollten Sie allerdings Preise vergleichen, indem Sie einen Kostenvoranschlag einholen!

Sie sehen: Die Planung und die individuell richtige Entscheidung für jedes einzelne Detail sowie die perfekte Methode zur Umsetzung ist entscheidend. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld Zeit mit der Planung lassen; schließlich muss das neue Tor viele Jahre lang treue Dienste leisten.

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