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Schöner und wertiger wohnen

Warum antike Möbel alles andere als museal sind

Den Härten des Familienlebens problemlos gewachsen: Diese zierliche Kommode (Berlin, um 1810) ist nicht nur zeitlos schön, das Möbelstück aus Mahagoni hält auch garantiert was aus. Foto: djd/www.britsch.com Den Härten des Familienlebens problemlos gewachsen: Diese zierliche Kommode (Berlin, um 1810) ist nicht nur zeitlos schön, das Möbelstück aus Mahagoni hält auch garantiert was aus. Foto: djd/www.britsch.com
In diesem weiß gefassten Vitrinenschrank (Tanne, um 1900) aus einem früheren Ladengeschäft haben schon Bücher, Geschirr und Lebensmittel Platz gefunden. Foto: djd/www.britsch.com

In diesem weiß gefassten Vitrinenschrank (Tanne, um 1900) aus einem früheren Ladengeschäft haben schon Bücher, Geschirr und Lebensmittel Platz gefunden. Foto: djd/www.britsch.com

(djd/pt). Zu unpraktisch, zu empfindlich, zu altbacken, zu museal. So oder ähnlich lauten viele typische Vorurteile, wenn es um antike Möbel und Wohnaccessoires des 18. und 19. Jahrhunderts geht. Wie zeitlos schön und vor allem hochwertig die Einrichtungsgegenstände sind, zeigt sich beim näheren Hingucken. So manches Regal, mancher Tisch und Schrank neuerer Bauart quittiert den alltäglichen Gebrauch schnell mit massivem Qualitätsverlust – bis hin zum spontanen Totalschaden bei etwas unsanfterer Behandlung. Spätestens wenn die Möbel nach dem zweiten Umzug ihr Innenleben aus Pressspan preisgeben, müssen sie ausgemustert werden. Ganz anders sieht das bei Mobiliar aus der Biedermeierzeit und anderen Epochen aus.

Stabil und mit Stil

Kind, Hund, Katze, Maus - die klassizistische Kommode hat in mehr als 200 Jahren nicht nur viel gesehen, sondern noch vielem mehr standgehalten. Foto: djd/www.britsch.com

Kind, Hund, Katze, Maus – die klassizistische Kommode hat in mehr als 200 Jahren nicht nur viel gesehen, sondern noch vielem mehr standgehalten. Foto: djd/www.britsch.com

Hochwertige Hölzer und veredelte Oberflächen verleihen alten Möbeln nicht nur ein besonderes Flair. „Aufgrund der handwerklich aufwendigen Verarbeitung sind solche Möbel auch den Stürmen der Zeit gewachsen. Das beweisen die Stücke ja teilweise seit 100 Jahren und mehr“, erläutert Georg Britsch, Geschäftsführer beim Antikmöbelspezialisten Britsch aus Bad Schussenried. Außerdem sorgen sie bei jeder Einrichtung für das gewisse Etwas und lassen sich mit nahezu jedem Wohnstil kombinieren. Mehr Informationen und Inspirationen gibt es unter www.britsch.com.

Wohnen erwünscht: Antiquitäten sind familientauglich

Alltägliche Gebrauchsspuren lassen viele neue, industriell hergestellte Oberflächen einfach nur schäbig werden. Massive oder mit mehreren Millimeter dicken Echtholzfurnieren veredelte Einrichtungen hingegen gewinnen mit der Zeit sogar. „Antike Möbelstücke sind daher nicht nur für schicke Behausungen von Singles oder Paaren geeignet, sondern absolut familientauglich“, so Georg Britsch. Kleinere Macken verzeihen die historischen Einrichtungen problemlos. Und sollte es je einmal zu einem größeren Schaden kommen, ist dieser durch eine Restaurierung schnell behoben.

Vergleichen und Geld sparen

(djd). Beim Möbelkauf lohnt sich der Vergleich mit neuen Stücken aus dem Einrichtungshaus und antikem Mobiliar. Oft fallen die Preisunterschiede gar nicht so groß aus. Vor allem wenn man bedenkt, dass historische Möbel immer Einzelstücke sind, deren handwerklich aufwendige Herstellung heute kaum mehr bezahlbar wäre. Außerdem halten die antiken Einrichtungsgegenstände mindestens ein Leben lang – das relativiert den Preis nochmals erheblich. Unter www.britsch.com gibt es mehr Informationen sowie Ideen zum Einrichten und Leben mit Antikmöbeln.

An diesem Gründerzeit-Auszugstisch (um 1880, Oberschwaben) wurde schon oft und ausführlich getafelt. Das Eichenmöbelstück bietet samt Einlegeböden auf 256 Zentimetern Länge Platz für acht bis zehn Personen - kann sich aber zusammengezogen auch ganz klein machen (120 mal 105 Zentimeter). Foto: djd/www.britsch.com

An diesem Gründerzeit-Auszugstisch (um 1880, Oberschwaben) wurde schon oft und ausführlich getafelt. Das Eichenmöbelstück bietet samt Einlegeböden auf 256 Zentimetern Länge Platz für acht bis zehn Personen – kann sich aber zusammengezogen auch ganz klein machen (120 mal 105 Zentimeter). Foto: djd/www.britsch.com

Spieglein, Spieglein an der Wand - dieses original vergoldete Schmuckstück aus Schloss Oberherrlingen (süddeutsch, um 1800) ist ein echter Hingucker. Foto: djd/www.britsch.com

Spieglein, Spieglein an der Wand – dieses original vergoldete Schmuckstück aus Schloss Oberherrlingen (süddeutsch, um 1800) ist ein echter Hingucker. Foto: djd/www.britsch.com

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